Die Heilpraktiker:innen-Ausbildung erfolgt meist an privaten Schulen und ist nicht staatlich geregelt. Daher gibt es keine Ausbildungsvergütung. Stattdessen fallen Ausbildungskosten an, die je nach Anbieter und Ausbildungsform variieren. Für eine Präsenz-Ausbildung liegen die Kosten zwischen 7.000 und 8.000 Euro, während Fernstudiengänge zwischen 2.000 und 3.500 Euro kosten können. Zusätzliche Ausgaben entstehen durch Prüfungsgebühren, Lehrmaterialien und Fahrtkosten. Zur Finanzierung bieten sich staatliche Förderprogramme wie der Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit oder Bildungsschecks der Bundesländer an. Auch Ratenzahlungen und steuerliche Absetzbarkeit können dir helfen, die Ausbildungskosten zu stemmen.
Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung und bestandener amtsärztlicher Prüfung kannst du als Heilpraktiker:in in die Berufswelt starten. Das Einstiegsgehalt liegt durchschnittlich bei 3.695 Euro brutto/Monat. Mit wachsender Erfahrung und einem festen Patient:innenstamm kann dein Gehalt auf rund 4.180 Euro steigen. Spitzenverdiener:innen, die beispielsweise zusätzliche Qualifikationen erworben oder eine eigene Praxis etabliert haben, erreichen ein monatliches Einkommen von bis zu 4.730 Euro. Die tatsächliche Höhe hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter Spezialisierung, Standort und Marketingstrategien.
Je nachdem, wo du später arbeitest, kann dein Gehalt als Heilpraktiker:in deutlich variieren. In Baden-Württemberg etwa bekommst du im Schnitt 4.380 Euro, auch Hessen (4.350 Euro) und Hamburg (4.310 Euro) bieten gute Perspektiven. Etwas niedriger fällt das Einkommen z. B. in Thüringen (3.680 Euro) oder Sachsen-Anhalt (3.640 Euro) aus. Diese Unterschiede hängen oft mit den regionalen Lebenshaltungskosten zusammen: In Städten wie München oder Hamburg sind Mieten und alltägliche Ausgaben höher – dafür steigen auch die Einnahmen. In kleineren Orten sind die Lebenshaltungskosten geringer, auch wenn das Gehalt etwas niedriger ausfällt. Wichtig ist: Auch in Regionen mit niedrigerem Durchschnittsgehalt kannst du dir durch Engagement, Spezialisierung oder kluges Praxismarketing ein sehr gutes Einkommen aufbauen.
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Weiterführende Infos zum Artikel
- Datenbasis: Sämtliche Berechnungen in diesem Artikel basieren auf aktuellen Forschungsdaten (Bundesinstitut für Berufsbildung/BIBB und Bundesagentur für Arbeit).
- Beispielcharakter: Alle Berechnungen haben Beispielcharakter - ein rechtlicher Anspruch auf genannte Lohnniveaus ist hieraus nicht ableitbar.
- Brutto/Netto: Bei den genannten Gehaltsangaben handelt es sich um Brutto-Werte.
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