Bei der dreijährigen Lehre zum Fachverkäufer oder zur Fachverkäuferin im Lebensmittelhandwerk liegt dein Gehalt bei durchschnittlich 700 Euro im Monat. Mit einer solchen Summe kannst du sicherlich noch keine großen Sprünge machen, aber gleich nach dem Abschluss geht es dann ja rapide bergauf mit dem Einkommen. Und wie läuft die Bezahlung innerhalb der Lehre? Normalerweise startet man mit 575 Euro Gehalt, um danach bis zum Abschluss rund 825 Euro zu erreichen. Das ist immerhin ein Plus von 43 Prozent. Für den Start gar nicht mal so übel.
Relevant sind aber auch noch weitere Gegebenheiten: etwa der Ort, an dem du bald möglicherweise arbeitest. Warum wir das zum Thema machen? Ganz einfach, weil es kohle-technisch eine gewaltige Rolle spielt, wo man als Auszubildender zum Fachverkäufer oder zur Fachverkäuferin landet. Da ist beispielsweise Spitzenreiter Bayern, der in dieser Berufsgruppe ein Lohnlevel von 770 Euro im Monat zu bieten hat. Also 17 Prozent mehr als in Sachsen, dem mit einem durchschnittlichen Verdienst von 640 Euro auf Platz 16 liegenden Bundesland.
Wenn der Abschluss in der Tasche ist, sind die nächsten wichtigen Schritte zu klären. Ab hier hat nämlich oberste Priorität, wie und wo du arbeiten möchtest. Immerhin, es steht schon mal fest, dass sich deine finanzielle Lage verglichen mit der Zeit deiner Lehre erheblich verbessert. Zum beruflichen Einstieg gibt es rund 1.300 Euro pro Monat, für den Übergang also ganz passabel. Sobald du dann nach ein paar Jahren genug Berufserfahrung hast, sind noch einmal völlig andere Gehälter üblich. Nun solltest du als Fachverkäufer oder Fachverkäuferin im Lebensmittelhandwerk überhaupt keine Probleme haben, bei knapp 1.950 Euro zu landen.
Abweichungen vom Durchschnittseinkommen, das in dieser Berufsgruppe bei knapp 1.850 Euro liegt, zeigen sich gerade in regionaler Perspektive. Schauen wir uns also mal an, wo man in Deutschland als Fachverkäufer oder Fachverkäuferin im Lebensmittelhandwerk finanziell am besten dasteht. Ein Teilergebnis ist, dass es zwischen Ost- und Westdeutschland ein gewisses Lohngefälle gibt. Genau genommen erhält man im Westen Deutschlands rund 15 Prozent mehr Einkommen als in Ostdeutschland. Macht voraussichtlich 300 Euro im Monat. Und wie schaut es in den Ländern aus? Hier ist mit einem Gehaltsdurchschnitt von 2.050 Euro Hamburg in Front. Ganz unten landet dagegen Mecklenburg-Vorpommern, wo aktuell mit lediglich 1.600 Euro zu rechnen ist.
Weiterführende Infos zum Artikel
- Datenbasis: Sämtliche Berechnungen in diesem Artikel basieren auf aktuellen Forschungsdaten (Bundesinstitut für Berufsbildung/BIBB und Bundesagentur für Arbeit).
- Beispielcharakter: Alle Berechnungen haben Beispielcharakter - ein rechtlicher Anspruch auf genannte Lohnniveaus ist hieraus nicht ableitbar.
- Brutto/Netto: Bei den genannten Gehaltsangaben handelt es sich um Brutto-Werte.
Mit Einstieg findest du passende Ausbildungsplätze, Studiengänge und Gap-Year-Möglichkeiten. Melde dich an oder registriere dich und starte in
#DeineZukunft!
Du bist dir noch nicht sicher, was du beruflich machen möchtest? Dann absolviere unseren Interessencheck.
Mit diesem Online-Test findest du ganz einfach heraus, welche Berufe und Studiengänge zu dir passen.
#DeineZukunft
Registriere dich kostenlos und erstelle ein Profil. Dein Testergebnis kannst du in deinem Nutzerprofil jederzeit angucken.
Anmelden
Passwort vergessen
Du erhältst sofort eine E-Mail, mit der du dein Passwort zurücksetzen kannst. Kontrolliere auch den Spam-Ordner, falls die Mail nicht in den nächsten Minuten ankommt.
Dein Passwort wurde geändert
Dein Passwort wurde erfolgreich geändert. Du kannst dich jetzt mit deinen neuen Daten einloggen.
Viel Spaß