Du möchtest Elektroniker oder Elektronikerin werden? Aktuell stünde dir bei der dreieinhalbjährigen Lehre ein durchschnittliches Monatsgehalt von 1.100 Euro zu - gewiss ein prima finanzieller Einstieg und absolut genug für ein paar coole Extras. Das Gehalt bleibt allerdings nicht konstant, sondern steigt von Jahr zu Jahr an. Werden am Anfang deiner Ausbildung noch ungefähr 1.025 Euro gezahlt, dürften es zum Ende hin für gewöhnlich 1.200 Euro sein. Im Vergleich mit anderen Wahlberufen sind das prima Bedingungen. Schließlich zählt die Ausbildung zum Elektroniker oder zur Elektronikerin für Gebäude- und Infrastruktursysteme beim Thema Gehalt zu den besten 20 Prozent deutschlandweit.
Mit Blick auf die Regionen fällt auf, dass zwischen Ost und West noch immer ein Lohngefälle besteht. Genau genommen bekommt man als Auszubildender zum Fachelektroniker oder zur Fachelektronikerin im Westen Deutschlands etwa 5 Prozent mehr Einkommen als in Ostdeutschland. Das können Monat für Monat 50 Euro sein. Und auf Länderebene? Hier liegt mit einem Gehaltsniveau von 1.275 Euro Baden-Württemberg an Position eins. Am unteren Ende landet dagegen Schleswig-Holstein, wo momentan bei einer Ausbildung zum Fachelektroniker oder zur Fachelektronikerin mit nur 930 Euro zu rechnen wäre.
Hat man die Lehre endlich hinter sich, möchte man natürlich auf einem bedeutend netteren Einkommenslevel Gas geben. Häufig kommt dabei vor, dass du deinen Lohn mit deinen Vorgesetzten verhandeln musst. Da gibt es angenehmere Aufgaben. Als kleine Hilfestellung wollen wir dir daher mit fundierten Daten beweisen, was geldmäßig erreichbar scheint. Das Ergebnis: Bei Berufsbeginn würdest du derzeit als Elektroniker oder Elektronikerin durchschnittlich 2.450 Euro erhalten. Also monatlich etwa 104 Prozent mehr als kurz vor Ende deiner dualen Ausbildung. Glücklicherweise sind dann mit einigen Jahren Praxiserfahrung nochmals größere Lohnzuwächse möglich. Als erstes rauf auf 3.700 Euro pro Monat, im weiteren Verlauf können es dann sogar 3.850 Euro sein.
In vielen Fällen ist es so, dass später nach dem Ende der beruflichen Ausbildung ein Umzug in eine andere Region ansteht. Sei es aus beruflichen oder privaten Gründen. Wichtig ist das deshalb, weil man als Elektroniker oder Elektronikerin standortbezogen mit erheblichen Einkommensunterschieden konfrontiert werden kann. Beispielsweise ist da Spitzenreiter Niedersachsen, der in diesem beruflichen Bereich ein Einkommensniveau von 4.050 Euro im Monat zu bieten hat. Also 37 Prozent mehr als in Sachsen, dem mit durchschnittlich 2.550 Euro letztplatzierten Bundesland. Du solltest das nie ganz aus den Augen verlieren. Die Einzelergebnisse Land für Land finden sich in unserer interaktiven Deutschlandkarte.
Weiterführende Infos zum Artikel
- Datenbasis: Sämtliche Berechnungen in diesem Artikel basieren auf aktuellen Forschungsdaten (Bundesinstitut für Berufsbildung/BIBB und Bundesagentur für Arbeit).
- Beispielcharakter: Alle Berechnungen haben Beispielcharakter - ein rechtlicher Anspruch auf genannte Lohnniveaus ist hieraus nicht ableitbar.
- Brutto/Netto: Bei den genannten Gehaltsangaben handelt es sich um Brutto-Werte.
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