Licht aus, Spot an: Die Arbeit von Bühnenmaler:innen und Bühnenplastiker:innen bleibt oft im Schatten der großen Theaterkunst, dabei steckt dahinter ein kreativer, handwerklich anspruchsvoller Beruf mit ganz eigenem Gehaltsprofil. Deine Ausbildung findet im dualen System statt. Das heißt, du verbringst Zeit in der Berufsschule und im Ausbildungsbetrieb – etwa einem Theater, einer Oper oder einem Fernsehstudio. Die Vergütung? Unterschiedlich, je nach Arbeitgeber.
Wer im öffentlichen Dienst lernt, verdient deutlich mehr: Im ersten Lehrjahr rund 1.290 Euro, im zweiten 1.340 Euro und im dritten 1.390 Euro brutto im Monat. Im Privatrundfunk liegen die Zahlen darunter: Hier gibt es durchschnittlich 740 Euro, 810 Euro und 920 Euro. Entscheidest du dich für eine Ausbildung im öffentlichen Sektor, hast du also nicht nur kreative Entfaltung, sondern auch ein solides finanzielles Fundament.
Applaus, bitte: Mit dem erfolgreichen Abschluss deiner Ausbildung öffnen sich dir viele Bühnen – im wahrsten Sinne. Du kannst als Bühnenmaler:in oder Bühnenplastiker:in in Theatern, bei Film- oder Fernsehproduktionen, im Eventbereich oder bei Ausstellungsagenturen arbeiten. Deine Kreativität ist gefragt – und das zahlt sich auch finanziell aus. Direkt nach der Ausbildung steigst du mit einem monatlichen Bruttogehalt von durchschnittlich 2.990 Euro ein. Besonders lohnenswert sind Jobs im öffentlichen Dienst, da dort feste Tarifverträge gelten, die dir finanzielle Sicherheit und transparente Gehaltsstufen bieten. In der freien Wirtschaft hängt dein Gehalt stärker vom Arbeitgeber, deinen Projekten und deiner Verhandlung ab – dafür kannst du mit etwas Glück projektbezogene Zuschläge oder Sonderzahlungen erhalten.
Mit wachsender Erfahrung steigen nicht nur deine gestalterischen Fähigkeiten, sondern auch dein Lohnzettel. Durchschnittlich bekommst du dann rund 3.430 Euro im Monat, bei Spezialisierung und leitender Funktion sogar bis zu 4.160 Euro. Zusätzliche Qualifikationen wie Airbrush-Technik, digitale Bühnenbildgestaltung oder Erfahrung im internationalen Theaterbetrieb können dein Gehalt zusätzlich positiv beeinflussen. Wenn du in tarifgebundenen Betrieben arbeitest, profitierst du zudem von regelmäßigen Gehaltssteigerungen und Sonderzahlungen.
Wo du arbeitest, spielt beim Verdienst eine zentrale Rolle. Im bundesweiten Vergleich liegen Baden-Württemberg (ca. 2.970 Euro), Hessen (ca. 2.950 Euro) und Hamburg (ca. 2.930 Euro) vorne. Am unteren Ende der Skala stehen Mecklenburg-Vorpommern (ca. 2.440 Euro), Sachsen-Anhalt (ca. 2.480 Euro) und Brandenburg (ca. 2.500 Euro). Wer flexibel ist und bereit, den Wohnort an das Gehalt anzupassen, kann also monatlich mehrere hundert Euro mehr verdienen. Außerdem lohnt sich der Blick auf Stellenausschreibungen großer Opernhäuser oder Fernsehanstalten: Diese zahlen oft überdurchschnittlich gut.
Unsere interaktive Deutschlandkarte zeigt dir, in welchen Bundesländern du am meisten verdienst. So kannst du deine Karriereplanung nicht nur nach Herz, sondern auch nach Geldbeutel ausrichten.
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Weiterführende Infos zum Artikel
- Datenbasis: Sämtliche Berechnungen in diesem Artikel basieren auf aktuellen Forschungsdaten (Bundesinstitut für Berufsbildung/BIBB und Bundesagentur für Arbeit).
- Beispielcharakter: Alle Berechnungen haben Beispielcharakter - ein rechtlicher Anspruch auf genannte Lohnniveaus ist hieraus nicht ableitbar.
- Brutto/Netto: Bei den genannten Gehaltsangaben handelt es sich um Brutto-Werte.
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