Wenn du eine Ausbildung zum Büchsenmacher oder zur Büchsenmacherin startest, gehörst du zu einer kleinen Gruppe von Spezialist:innen. Dein handwerkliches Geschick wird schon in der Lehre honoriert: Im ersten Jahr bekommst du zwischen 680 und 1.090 Euro brutto pro Monat. Im zweiten Jahr steigt die Ausbildungsvergütung auf etwa 800 bis 1.150 Euro, und im dritten Ausbildungsjahr kannst du sogar bis zu 1.270 Euro brutto monatlich verdienen. Die genaue Höhe hängt stark von deinem Ausbildungsbetrieb, der Region und einer möglichen Tarifbindung ab. Mit diesem Einkommen kannst du einen Teil deiner Lebenshaltungskosten decken – gerade in günstigeren Regionen Deutschlands reicht es oft für Miete, Lebensmittel und ein bisschen Freizeit. Doch Achtung: In manchen Betrieben musst du für Arbeitsmaterialien, Werkzeuge oder Schutzkleidung selbst aufkommen.
Nach dem erfolgreichen Abschluss deiner Ausbildung steigst du direkt in ein spezialisiertes Berufsfeld ein, in dem dein Wissen und deine Fertigkeiten gefragt sind. Büchsenmacher:innen fertigen und warten Jagd- und Sportwaffen, beraten Kund:innen zu Umbauten und sind Expert:innen für Präzision. Entsprechend ist auch dein Einstiegsgehalt: Du kannst mit einem monatlichen Bruttolohn von rund 3.390 Euro rechnen. Das liegt deutlich über dem Durchschnitt anderer Handwerksberufe.
Mit wachsender Berufserfahrung steigt dein Einkommen auf durchschnittlich 4.430 Euro brutto. Wenn du dich spezialisierst oder eine leitende Position übernimmst, sind sogar bis zu 4.990 Euro brutto möglich. Besonders in Werkstätten, die sich auf exklusive Einzelanfertigungen oder historische Waffen konzentrieren, kannst du mit einem überdurchschnittlichen Einkommen rechnen. Auch ein Wechsel in den Waffenhandel oder die Industrie zahlt sich oft aus. Viele Arbeitgeber bieten zudem Zuschläge für Überstunden, Schichtarbeit oder besondere Leistungen.
Je nachdem, in welchem Bundesland du arbeitest, fällt dein Gehalt unterschiedlich aus. Das liegt unter anderem an der Wirtschaftskraft der Region, den dort ansässigen Betrieben und den Lebenshaltungskosten. Am besten verdienst du aktuell in Baden-Württemberg mit durchschnittlich 4.630 Euro brutto im Monat. Auch in Hessen (ca. 4.600 Euro) und Hamburg (ca. 4.560 Euro) liegst du im oberen Bereich. Deutlich niedriger sind die Einkommen in Mecklenburg-Vorpommern (ca. 3.800 Euro), Sachsen-Anhalt (ca. 3.860 Euro) oder Thüringen (ca. 3.900 Euro). Ein Umzug kann sich also lohnen, wenn du maximale Einkommenschancen nutzen willst. Bedenke dabei aber auch die Kosten für Miete, Mobilität und Lebensunterhalt.
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Weiterführende Infos zum Artikel
- Datenbasis: Sämtliche Berechnungen in diesem Artikel basieren auf aktuellen Forschungsdaten (Bundesinstitut für Berufsbildung/BIBB und Bundesagentur für Arbeit).
- Beispielcharakter: Alle Berechnungen haben Beispielcharakter - ein rechtlicher Anspruch auf genannte Lohnniveaus ist hieraus nicht ableitbar.
- Brutto/Netto: Bei den genannten Gehaltsangaben handelt es sich um Brutto-Werte.
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