Die Weiterbildung zur Betreuungskraft oder Alltagsbegleiter:in bietet dir eine sinnstiftende Tätigkeit im sozialen Bereich. Eine Ausbildungsvergütung bekommst du dabei allerdings nicht, da es sich um eine Weiterbildung handelt. Damit du die Zeit dennoch gut überstehst, lohnt es sich, rechtzeitig Rücklagen zu bilden oder nach Fördermöglichkeiten zu suchen. Viele Träger oder Jobcenter bieten finanzielle Unterstützung für Weiterbildungen im Pflegebereich an. Auch Bildungsgutscheine oder Stipendienprogramme kommen infrage, um dich bei den Kosten zu entlasten.
Nach erfolgreichem Abschluss der Weiterbildung kannst du in Pflegeheimen, Tagespflegen oder ambulanten Diensten arbeiten. Dein Gehalt steigt deutlich im Vergleich zur Zeit ohne Qualifikation. Besonders tarifgebundene Einrichtungen zahlen meist besser als private Anbieter. Auch Zusatzqualifikationen können sich schnell auf dem Konto bemerkbar machen. Das Einstiegsgehalt liegt bei rund 2.520 Euro brutto/Monat – je nach Träger und Bundesland fällt es leicht unterschiedlich aus. In den ersten Jahren arbeitest du dich Schritt für Schritt ein und sammelst wertvolle Erfahrung in der Betreuung von Pflegebedürftigen.
Mit wachsender Erfahrung steigt dein Gehalt auf circa 2.800 Euro; Spitzenverdiener:innen erreichen bis zu 3.100 Euro brutto pro Monat. Wenn du dich zusätzlich weiterbildest, etwa im Bereich Pflegeassistenz oder Demenzbetreuung, kannst du langfristig mehr verdienen. Auch eine Anstellung in einer tarifgebundenen Einrichtung verbessert deine Chancen auf ein höheres Gehalt erheblich.
Zwischen den Bundesländern liegen teils deutliche Gehaltsunterschiede. In Baden-Württemberg erhalten Betreuungskräfte im Schnitt 2.920 Euro, was den Spitzenwert markiert. Ebenfalls gut bezahlt wirst du in Hessen (ca. 2.900 Euro) und Bayern (ca. 2.850 Euro). Dagegen liegt das Gehalt in Mecklenburg-Vorpommern (ca. 2.400 Euo) und Sachsen-Anhalt (ca. 2.430 Euro) am unteren Ende der Skala. Die Unterschiede lassen sich unter anderem durch regionale Lebenshaltungskosten, Trägerstruktur und Tarifbindung erklären. Auch das Angebot an Weiterbildungen oder Spezialisierungen variiert – was deine Chancen auf ein besseres Gehalt ebenfalls beeinflusst.
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Weiterführende Infos zum Artikel
- Datenbasis: Sämtliche Berechnungen in diesem Artikel basieren auf aktuellen Forschungsdaten (Bundesinstitut für Berufsbildung/BIBB und Bundesagentur für Arbeit).
- Beispielcharakter: Alle Berechnungen haben Beispielcharakter - ein rechtlicher Anspruch auf genannte Lohnniveaus ist hieraus nicht ableitbar.
- Brutto/Netto: Bei den genannten Gehaltsangaben handelt es sich um Brutto-Werte.
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