Zimmerer oder Zimmerinnen sind die Fachleute für das komplette Spektrum von Holzbauten und Holzkonstruktionen auf der Baustelle. Von Decken, Treppen, Böden, Fenstern und Türen bis zu Brücken, tragenden Hallendächern und kompletten Holzhäusern ist (fast) nichts unmöglich. Nicht immer geht es um Neubau. Zimmerer modernisieren und restaurieren auch historische Holzkonstruktionen in Altbauten. Daneben erledigen sie Dämmarbeiten.
Als Zimmerer arbeitest du meist in Ingenieurholzbaubetrieben oder in Zimmereien. Neben Tätigkeiten in Werkstätten oder Werkhallen bist du hauptsächlich auf Baustellen von Neubauten oder Sanierungsprojekten beschäftigt.
Die Berufsausbildung im Bauwesen dauert generell 2 oder 3 Jahre. In der Stufenausbildung baut dabei die Spezialisierung auf der Grundbildung auf.
Im Bauwesen erfolgt die Ausbildung zum Zimmerer abwechselnd in der Berufsschule, welche theoretische Kenntnisse vermittelt sowie im Ausbildungsbetrieb und im überbetrieblichen Ausbildungszentrum, wo praktische Fertigkeiten vermittelt werden.
In Nordrhein-Westfalen sorgt das Berufsförderungswerk der Bauindustrie NRW gGmbH für die Vermittlung der überbetrieblichen Ausbildungsinhalte. Hierzu betreibt das BFW NRW insgesamt drei moderne Ausbildungszentren an den Standorten Hamm, Kerpen und Oberhausen.
Ausbildungsweg
1. Ausbildungsjahr: Berufliche Grundbildung
18 Wochen Ausbildungsbetrieb, 20 Wochen Ausbildungszentrum, 14 Wochen Berufsschule
2. Ausbildungsjahr: Allgemeine berufliche Fachbildung
27 Wochen Ausbildungsbetrieb, 13 Wochen Ausbildungszentrum, 12 Wochen Berufsschule
ABSCHLUSS Stufe 1 (Kammer-Prüfung)
3. Ausbildungsjahr: Besondere berufliche Fachbildung
38 Wochen Ausbildungsbetrieb, 4 Wochen Ausbildungszentrum, 10 Wochen Berufsschule
ABSCHLUSS Stufe 2 (Kammer-Prüfung)
Du hast Abitur oder Fachabitur?
Die Bauwirtschaft hat etliche innovative duale Studiengänge an verschiedenen Standorten in Deutschland im Programm!
Du möchtest wissen, welches Gehalt dich während der Ausbildung im Durchschnitt erwartet? Auf unserer Seite rund ums Gehalt findest du alle wichtigen Informationen. Außerdem zeigen wir dir, mit welchem Gehalt du nach der Ausbildung rechnen kannst und welche regionalen Unterschiede möglich sind.
Möchtest du eine Ausbildung zur Zimmerin machen, musst du auf dem Papier keinen Mindestschulabschluss vorweisen können. Laut Bundesagentur für Arbeit bringen Ausbildungsanfänger allerdings folgenden Schulabschluss mit:
Hauptschulabschluss: 37%
mittlerer Bildungsabschluss: 41%
Hochschulreife: 20%
Für die Ausbildung zum Zimmerer solltest du körperlich fit sein, um beispielsweise die schweren Holzbauteile oder Balken heben zu können. Daneben sind dein handwerkliches Geschick, räumliches Vorstellungsvermögen und eine gute Auge-Hand-Koordination gefragt. Da du häufig auf Dächern und Gerüsten arbeitest, solltest du schwindelfrei sein. Generell ist deine Teamfähigkeit bei der gemeinsamen Arbeit auf dem Bau wichtig.
Um keine neuen Entwicklungen in deinem Arbeitsbereich zu verpassen, haben Zimmerinnen und Zimmerer eine große Auswahl an Weiterbildungsmöglichkeiten.
Mit Einstieg findest du passende Ausbildungsplätze, Studiengänge und Gap-Year-Möglichkeiten. Melde dich an oder registriere dich und starte in
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