Die Ausbildung ist vielseitig, praxisnah und körperlich fordernd. Du lernst nicht nur verschiedene Tanzstile und deren Didaktik kennen, sondern auch, wie du Gruppen pädagogisch sinnvoll anleitest. Von den Grundlagen des Welttanzprogramms über Musiktheorie bis hin zur Bewegungslehre entwickelst du ein tiefes Verständnis dafür, wie Körper, Musik und Raum zusammenspielen. Praktische Unterrichtseinheiten stehen im Mittelpunkt, in denen du früh lernst, aktiv mit Schüler:innen zu arbeiten. Auch organisatorische und kommunikative Fähigkeiten sind gefragt. Schließlich bist du später nicht nur Tanzprofi, sondern auch Coach und Ansprechpartner:in.
Die duale Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre in Vollzeit. Sie setzt sich aus theoretischem Unterricht und umfangreicher Praxis zusammen. In den ersten beiden Jahren assistierst du in Kursen verschiedener Stufen. Im dritten Jahr planst und gestaltest du eigenständig Unterrichtseinheiten. Meistens hast du an mindestens vier Tagen pro Woche Präsenzunterricht. Es gehören Fächer wie Didaktik, Anatomie, Musiktheorie und rechtliche Grundlagen zum Lehrplan. Zusätzlich sind Praktika oder Praxisphasen in Tanzschulen üblich. Abhängig vom Anbieter können Gebühren für Lehrgänge, Prüfungen und Materialien anfallen.
Während der Ausbildung kann je nach Anbieter eine Vergütung gezahlt werden. In der Regel wirst du jedoch kein Geld bekommen. Zusätzlich musst du damit rechnen, Lehrgangs- und Prüfungsgebühren sowie Kosten für Fachliteratur und Arbeitsmittel zahlen zu müssen. Nach dem Abschluss hängt dein Gehalt dann von Faktoren wie Standort, Anstellungsart, Erfahrung und Spezialisierung ab. In der Regel liegt das Einstiegsgehalt bei etwa 1.900 Euro im Monat. Mit wachsender Erfahrung und zusätzlichen Qualifikationen sind auch höhere Verdienste möglich – insbesondere bei einer selbstständigen Tätigkeit oder einer leitenden Funktion in einer Tanzschule. Falls du wissen möchtest, wie hoch realistische Gehaltssteigerungen aussehen und welchen Einfluss die Wahl des Bundeslandes auf dein Gehalt hat, dann besuche gerne unsere Seite rund ums Gehalt.
Es gibt keine rechtlich vorgeschriebenen Zugangsvoraussetzungen für die Ausbildung. Einige Bildungsträger erwarten allerdings die allgemeine Hochschulreife. Alternativ kann dir ein Studium in Verbindung mit Tanzerfahrung den Zugang zur Ausbildung ermöglichen. Du solltest mindestens 18 Jahre alt sein und sehr gute Deutschkenntnisse mitbringen. Entscheidender als der Schulabschluss ist jedoch dein tänzerisches Talent, dein Körpergefühl und deine Begeisterung fürs Unterrichten. Hilfreich sind außerdem gute Noten in Sport, Musik und Biologie sowie ein pädagogisches Gespür. Kreativität, Selbstsicherheit, Geduld und Einfühlungsvermögen sind ebenfalls wichtige Eigenschaften. Schließlich arbeitest du tagtäglich eng mit Menschen zusammen.
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