Die Ausbildung zur Schauspielerin oder zum Schauspieler ist so vielfältig wie der Beruf selbst. Dich erwartet ein kreativer und intensiver Alltag, der sowohl körperlich als auch geistig fordernd ist. Du lernst, wie du durch Stimme, Sprache und Bewegung verschiedene Rollen verkörperst und emotionale Tiefe entwickelst. Dabei übst du nicht nur klassische Theaterstücke, sondern auch moderne Szenen, und das manchmal sogar schon fürs Fernsehen. Neben praktischen Übungen in Sprecherziehung, Tanz, Gesang und Improvisation stehen auch Fächer wie Dramaturgie oder Kulturmanagement auf dem Stundenplan. Die Ausbildung fördert deine Kreativität, deine Teamfähigkeit und deine Fähigkeit, dich in andere hineinzuversetzen: also alles, was eine starke Bühnenpräsenz braucht.
Die Ausbildung dauert in der Regel vier Jahre und findet dual an staatlichen oder privaten Schauspielschulen statt. Sie ist in einen theoretischen, aber vor allem praktischen Teil gegliedert. Du lernst unter anderem Kunst- und Theatergeschichte, Musiktheorie sowie Bewegungslehre. Außerdem durchläufst du viele Stunden in Stimmbildung, Sprecherziehung, Szenenstudium, Tanz und Studioinszenierung. Je nach Schule absolvierst du zudem Projekte, in denen du deine Fähigkeiten unter Beweis stellst. Der Abschluss erfolgt meist durch eine Bühnenreifeprüfung oder ein anerkanntes Diplom. Voraussetzung für den Beginn ist fast immer das Bestehen einer Aufnahmeprüfung, bei der du mit vorbereiteten Monologen, Liedern und Improvisationen überzeugst.
Während der Ausbildung erhältst du in der Regel keine Vergütung. Im Gegenteil: Es fallen sogar einige Kosten an. Nach der Ausbildung kann das Einkommen stark schwanken. Im Theater, beim Film oder in Serien hängt es davon ab, ob du fest angestellt bist oder freiberuflich arbeitest. Einstiegsgehälter im Theaterbereich liegen durchschnittlich aber bei 3.000 Euro pro Monat. Wer freiberuflich tätig ist, erhält meist Gagen pro Produktion oder Drehtag. Erfolgreiche Schauspieler:innen mit großer Bekanntheit können deutlich höhere Honorare erzielen. Falls du wissen willst, wie hoch dein Gehalt realistisch steigen kann und wie sich regionale Unterschiede auswirken, findest du alle Informationen auf unserer Seite rund ums Gehalt.
In der Regel benötigst du für den Beginn der Ausbildung einen mittleren Schulabschluss. Persönlich solltest du aber vor allem eines mitbringen: Leidenschaft für das Spiel. Hilfreich sind zudem erste Erfahrungen in Theater-AGs, Schultheater oder Workshops. Denn die größte Voraussetzung, die du erfüllen musst, bevor du zur Ausbildung zugelassen wirst: Du musst erst an einem Auswahlverfahren teilnehmen. Das Auswahlverfahren umfasst eine Aufnahmeprüfung mit vorbereiteten Rollen, einem Gedicht oder Lied sowie möglichen Improvisations- und Bewegungsaufgaben; teilweise ist auch ein Motivationsschreiben erforderlich.
Wenn du die Aufnahme geschafft hast, brauchst du weiterhin eine starke Ausdruckskraft, körperliche Fitness, Kreativität und die Fähigkeit, dich emotional in verschiedene Rollen hineinzuversetzen. Auch Disziplin, Geduld und Durchhaltevermögen sind wichtig, denn viele Proben können lang und anstrengend sein. Musikalisches Talent, ein gutes Sprachgefühl und Freude an Bewegung runden dein Profil ab.
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