Als Rettungshelfer:in bist du eine wichtige Unterstützung im Rettungsdienst. Du sorgst als Fahrer:in des Krankenwagens dafür, dass Patient:innen schnell und sicher erstversorgt und transportiert werden. Die Ausbildung vermittelt dir Grundlagen in Notfallmedizin, Hygiene und Anatomie sowie die rechtlichen Aspekte des Rettungsdienstes. Du arbeitest eng mit Rettungssanitäter:innen, Notfallsanitäter:innen und Ärzt:innen zusammen. Außerdem bekommst du erste Einblicke in den strukturierten Ablauf eines Rettungseinsatzes und lernst, wie du in Stresssituationen ruhig und professionell reagierst. Auch das sichere Bedienen medizinischer Geräte wie Beatmungsbeutel oder Tragen gehört zu deinen Aufgabenfeldern.
Die Ausbildung zum Rettungshelfer bzw. zur Rettungshelferin ist dual aufgebaut. In einem mehrwöchigen Lehrgang lernst du in der Schule alles rund um Erste Hilfe, Anatomie, Notfallmanagement und Rettungsabläufe. Ergänzt wird der Unterricht durch praktische Übungen an Trainingspuppen und Simulationen typischer Notfälle. Danach folgt ein Praktikum von 80 bis 160 Stunden, meist auf einer Rettungswache oder in einer Klinik. Dort begleitest du erfahrene Rettungskräfte bei Einsätzen, dokumentierst Patientendaten und sammelst wertvolle Erfahrung im Umgang mit echten Notfallsituationen. Am Ende steht eine Abschlussprüfung mit theoretischem und praktischem Teil, die dein erlerntes Wissen und deine Handlungskompetenz unter Beweis stellt.
Für die meist einmonatige Ausbildung als Rettungshelfer:in erhältst du in der Regel keine Vergütung. Falls du jedoch wissen möchtest, welches Gehalt dich nach der Ausbildung und vor allem nach ein paar Jahren Berufserfahrung erwartet, findest du auf unserer Seite rund ums Gehalt alle wichtigen Informationen dazu.
Für die Ausbildung zum/zur Rettungshelfer:in brauchst du mindestens einen Hauptschulabschluss oder eine abgeschlossene Berufsausbildung. Viele Träger setzen ein Mindestalter von 16 oder 18 Jahren voraus. Zusätzlich musst du ein ärztliches Attest über deine gesundheitliche Eignung, ein einwandfreies Führungszeugnis sowie einen Erste-Hilfe-Kurs vorlegen. Wenn du deinen Schulabschluss nicht in Deutschland gemacht hast, musst du außerdem Deutschkenntnisse auf dem Niveau B2 nachweisen.
Ein Führerschein der Klasse B ist in der Regel Pflicht, ebenso wie eine Erlaubnis zur Personenbeförderung. Für Einsätze in medizinischen Einrichtungen brauchst du außerdem einen Nachweis über Masernschutz. Weitere Impfungen wie gegen Hepatitis A und B können je nach Einrichtung verlangt werden.
Für den Beruf sind körperliche Fitness, ein gutes Seh- und Hörvermögen sowie ein stabiles Herz-Kreislaufsystem wichtig. Auch dein psychisches Durchhaltevermögen spielt eine große Rolle. Du solltest verantwortungsbewusst, entscheidungsfreudig, teamfähig und einfühlsam sein. Gute Kenntnisse in Biologie, Deutsch, Psychologie und Sport erleichtern dir die Ausbildung.
Auch nach der Ausbildung gibt es viele spannende Möglichkeiten, dich fachlich und beruflich weiterzuentwickeln:
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