In der Musiktherapeut:innen-Ausbildung lernst du, wie Musik als Therapieform helfen kann, zum Beispiel bei psychischen Erkrankungen, neurologischen Schäden oder in der Pädiatrie. Dabei steht das Erleben von Musik im Vordergrund, um Emotionen, Bewegungen und Kommunikation zu fördern. Du wirst ausgebildet, um Menschen individuell zu begleiten und ihre Entwicklung zu unterstützen. Die Ausbildung verbindet musikalische Fähigkeiten mit medizinischen und psychologischen Grundlagen.
Die Weiterbildung zum/zur Musiktherapeut:in dauert in der Regel 2 bis 4 Jahre und wird meistens berufsbegleitend angeboten. Voraussetzung ist oft eine bereits abgeschlossene therapeutische, pädagogische oder soziale Ausbildung oder ein entsprechendes Studium. Während der Weiterbildung lernst du, wie du Musik gezielt als therapeutisches Mittel einsetzt. Du besuchst theoretische Seminare zu Musiktheorie, Psychologie und verschiedenen Therapieformen. Außerdem übst du praktische Anwendungen, etwa den Einsatz von Instrumenten, Gesang und musikalischer Improvisation in der Therapie.
Ein wichtiger Teil der Weiterbildung sind Praktika oder Hospitationen in Kliniken, Reha-Einrichtungen oder sozialen Projekten. Dort sammelst du Erfahrung im Umgang mit Patient:innen und kannst deine Fähigkeiten in echten Therapiesituationen erproben.
Das Einstiegsgehalt liegt bei etwa 3.140 Euro brutto im Monat. Mit Erfahrung und Spezialisierung kann das Gehalt auf bis zu 4.440 Euro steigen. In Kliniken, Praxen oder Schulen variieren die Gehälter je nach Tarifvertrag und Bundesland. Weitere Details dazu findest du auf unserer Seite rund ums Gehalt.
Du solltest Abitur oder Fachhochschulreife mitbringen, da die meisten Studiengänge dies voraussetzen und die Musiktherapeut:innen-Ausbildung meist nach einem Studium erfolgt. Wichtiger sind deine musikalischen Fähigkeiten und dein Interesse an Therapie und Psychologie. Empathie, Geduld und Kommunikationsfähigkeit sind essenziell. Ein gutes musikalisches Gehör sowie eigene musikalische Fertigkeiten sind wichtige Voraussetzungen. Auch die Bereitschaft, Menschen in schwierigen Lebenslagen zu helfen, ist wichtig.
Du kannst dich spezialisieren, beispielsweise auf bestimmte Patientengruppen wie Kinder, Senioren oder neurologisch Erkrankte. Du kannst auch in Leitungsfunktionen in Kliniken oder Praxen aufsteigen. Eine Promotion ist möglich, wenn du in Forschung und Lehre arbeiten möchtest. Zudem bieten sich weitere Studiengänge im Bereich Psychotherapie oder Pädagogik an.
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