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Ausbildung als Metallbauer /in

Dauer: 42 Monate
Einstiegsgehalt: Ungefähr 2.100 Euro
Ausbildungstyp: Klassische duale Ausbildung

Das machst du in der Ausbildung

  • In deiner Ausbildung zum Metallbauer stellst du Metallkonstruktionen aller Art und Größen her, je nach Tätigkeitsbereich z.B. Fensterumrahmungen, Treppengeländer, Fahrzeugrahmen oder Leuchten.
  • Durch Schweißen, Schrauben und Kleben bringst du unterschiedliche Werkstoffe zusammen und verbindest sie miteinander.
  • Du lernst, was Korrosion ist und wie man Oberflächen davor schützt.
  • Du wertest technische Zeichnungen aus, beschaffst Material und kalkulierst die Kosten.
  • Du lernst, worauf man bei der Prüfung von Werkstücken mit Winkeln, Grenz- und Gewindelehren achten muss.
  • Du fertigst Prüfprotokolle an, dokumentierst technische Sachverhalte und wertest sie aus.
Ausbildung als Metallbauer/in

Fakten

Abschluss
Mittlerer Schulabschluss
Art der Ausbildung
Klassische duale Ausbildung
Verkürzung möglich?
Ja.
Einstiegsgehalt
Ungefähr 2.100 Euro
Vergütung
Zwischen 700 und 900 Euro
Ausbildungsdauer
42 Monate

Der Beruf im Detail

Was erwartet dich in dem Job?

Wenn du dich für die Fachrichtung Konstruktionstechnik entscheidest, bist du ein Spezialist für den Bau und die Montage von Überdachungen, Toren, Fensterrahmen oder Schutzgittern aus Stahl oder anderen Metallen. Die Metallkonstruktionen entstehen häufig auf speziellen Kundenwunsch. Das gilt auch für die Fachrichtung Metallgestaltung, wo außerdem eigene Entwürfe gefragt sind. Metallgestalter schmieden Gitter und Geländer, fertigen Metallverzierungen wie Möbelbeschläge, Gebrauchsgegenstände wie Kerzenständer oder restaurieren Waffen und Rüstungen. Metallbauer der Fachrichtung Nutzfahrzeugbau hingegen bauen Metallkonstruktionen für Lieferfahrzeuge wie Hub- und Ladevorrichtungen, Antiblockiersysteme oder Kühlanlagen. Du arbeitest in Werkstätten oder beim Kunden, in Räumen oder im Freien und bist häufig auf Montage unterwegs. Arbeitgeber sind Metallbaubetriebe, Dachdeckerfirmen sowie Unternehmen für Fassadenbau und Kraftfahrzeug- oder Maschinenbau.

Wie läuft die Ausbildung ab?

Bei einer Ausbildung zur Metallbauerin absolvierst du eine duale Ausbildung. Das bedeutet, du lernst das praktische Handwerk in deinem Ausbildungsbetrieb und die theoretischen Grundlagen in der Berufsschule. Nach dreieinhalb Jahren legst du bei der Handwerkskammer deine Gesellenprüfung ab. An der Berufsschule kannst du parallel Zusatzqualifikationen erwerben: als "CNC-Fachkraft" für den Umgang mit CAD/CAM–Programmen, als "Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten" mit Berechtigung für den Erstanschluss an elektrischen Einrichtungen oder als "Europaassistent im Handwerk" mit Fremdsprachenunterricht, EU-Waren- und Wirtschaftsrecht und Auslandspraktikum.

Wie hoch ist das Gehalt?

Du möchtest wissen, welches Gehalt dich während der Ausbildung im Durchschnitt erwartet? Auf unserer Seite rund ums Gehalt findest du alle wichtigen Informationen. Außerdem zeigen wir dir, mit welchem Gehalt du nach der Ausbildung rechnen kannst und welche regionalen Unterschiede möglich sind.

Was musst du mitbringen?

Möchtest du eine Ausbildung zum Metallbauer machen, musst du auf dem Papier keinen Mindestschulabschluss vorweisen können. Laut Bundesagentur für Arbeit bringen Ausbildungsanfänger der Fachrichtung Konstruktionstechnik meist einen Hauptschulabschluss, in der Fachrichtung Nutzfahrzeugbau und Metallgestaltung überwiegend einen mittleren Bildungsabschluss mit.

Fachrichtung Konstruktionstechnik:
Hauptschulabschluss: 53%
mittlerer Bildungsabschluss: 37%
Hochschulreife: 6%

Fachrichtung Nutzfahrzeugbau:
Hauptschulabschluss: 41%
mittlerer Bildungsabschluss: 47%
Hochschulreife: 9%

Fachrichtung Metallgestaltung:
Hauptschulabschluss: 32%
mittlerer Bildungsabschluss: 35%
Hochschulreife: 30%

Wichtig ist für die Ausbildung als Metallbauer technisches Verständnis, Sorgfalt und handwerkliches Geschick. Weitere Voraussetzung ist das Interesse an der Funktionsweise von Maschinen sowie am Bauen und Konstruieren. Du wirst körperlich anstrengende Arbeiten verrichten und solltest daher entsprechend fit sein. Zudem sind Metallbauer einem stetigen Lärmpegel sowie Schmutz und Schmierstoffen ausgesetzt und sollten damit kein Problem haben. Wenn dir die Fächer Werken/Technik, Mathematik und Physik in der Schule Spaß gemacht haben, bringst du eine solide Basis für diese Ausbildung mit.

Wie sind die Aufstiegschancen?

Um keine neuen Entwicklungen in deinem Arbeitsbereich zu verpassen, haben Metallbauer eine große Auswahl an Weiterbildungsmöglichkeiten. 

  • Beispielsweise kannst du dich in Themengebieten wie Oberflächenbehandlung, Restaurierung und historische Materialkunde oder Blechbearbeitung und -verarbeitung fortbilden lassen.
  • Lege alternativ eine Prüfung als Metallbauermeister ab, um beruflich voranzukommen.
  • Eine andere Möglichkeit für den beruflichen Aufstieg ist die Weiterbildung zum Metallgestalter.
  • Auch durch ein Studium kannst du dir weitere Karrierechancen erarbeiten, beispielsweise durch ein Bachelorstudium im Fach Werkstoffwissenschaft und -technik.

Einstieg Reality-Check

Fit in Mathe

Interesse an Technik

Fit in Bio, Chemie, Physik

Sorgfalt und Genauigkeit

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