Die Ausbildung zum/zur Keramiker:in vermittelt dir umfangreiche handwerkliche Fertigkeiten in der Produktion keramischer Produkte. Du lernst, wie du keramische Massen aufbereitest, Rohlinge formst, glasierst und dekorierst und wie du Brennöfen sicher bedienst. Der kreative Aspekt ist dabei genauso wichtig wie die technologische Seite, da du deine Entwürfe umsetzen und Produkte sowohl funktional als auch ästhetisch gestalten wirst. Du wirst in Werkstätten und Produktionshallen arbeiten und viel mit technischen Geräten wie Brennöfen, Trocknungsanlagen und Maschinen zur Formgebung umgehen. Neben den handwerklichen Fähigkeiten erwirbst du auch wichtige Kenntnisse über die Organisation im Ausbildungsbetrieb und Umweltschutz.
Die Ausbildung dauert insgesamt drei Jahre und wird in einem dualen System durchgeführt, das bedeutet, du wirst sowohl im Betrieb als auch in der Berufsschule ausgebildet. Im ersten und zweiten Ausbildungsjahr wirst du insbesondere in den Grundlagen der Keramikherstellung geschult. Du erlernst das Anfertigen und Umsetzen von Entwürfen, das Bearbeiten von keramischen Oberflächen und das Brennen von Rohlingen. In der Berufsschule werden dir zusätzlich Kenntnisse in Fächern wie Deutsch und Wirtschafts- und Sozialkunde vermittelt. Ab dem dritten Ausbildungsjahr spezialisierst du dich auf bestimmte Wahlqualifikationen und vertiefst deine Kenntnisse in den Bereichen Modellbau, Dekoration und Brenntechniken. Deine Ausbildung schließt mit einer Gesellenprüfung ab.
Rechtlich gesehen benötigst du keinen bestimmten Schulabschluss, um mit der Ausbildung zu beginnen. Laut der Bundesagentur für Arbeit hatten allerdings 39 % der Ausbildungsanfänger:innen im Jahr 2023 einen mittleren Bildungsabschluss und 61 % eine Hochschulreife. Um Keramiker:in zu werden, solltest du ein gutes handwerkliches Geschick mitbringen, da du viel mit verschiedenen Materialien und Formen arbeiten wirst. Kreativität und ein gutes ästhetisches Empfinden sind ebenfalls wichtig, denn die Gestaltung von keramischen Objekten erfordert ein feines Auge für Details und Design. Sorgfalt und Präzision sind entscheidend, insbesondere beim Anbringen von Dekoren oder beim Arbeiten an der Töpferscheibe, da jedes Detail zählt. Ein technisches Interesse ist ebenfalls von Vorteil, da du im Umgang mit Maschinen und Brennöfen geschult wirst. Auch Teamfähigkeit ist gefragt, da du oft im Team arbeiten und mit Kunden kommunizieren wirst. Da die Arbeit in der Werkstatt körperlich anspruchsvoll sein kann, ist eine gute Kondition von Vorteil, insbesondere bei längeren Arbeitsphasen an der Töpferscheibe oder beim Brennen.
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