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Forstwirt/in

1 Stellenangebot Info Gehalt
Dauer: 36 Monate
Einstiegsgehalt: Ungefähr 1.600 Euro
Ausbildungstyp: Klassische duale Ausbildung

Das machst du in der Ausbildung

  • Du sorgst dafür, dass der Wald ein idealer Ort für Tiere, Pflanzen und Menschen bleibt.
  • Du pflegst und schützt Waldbestände.
  • Du bist zu jeder Jahreszeit im Freien unterwegs.
  • Du pflanzt neue Bäume und kümmerst dich um ein gutes Wachstum.
  • Du fällst Bäume fachgerecht und risikolos und weißt genau, wie man Holz transportieren und lagern muss.
Forstwirt/in

Fakten

Abschluss
Mittlerer Schulabschluss
Art der Ausbildung
Klassische duale Ausbildung
Verkürzung möglich?
Ja.
Einstiegsgehalt
Ungefähr 1.600 Euro
Vergütung
Zwischen 825 und 925 Euro
Ausbildungsdauer
36 Monate

Der Beruf im Detail

Was erwartet dich in dem Job?

Wenn du die Natur liebst und den Wald erhalten willst, solltest du über eine Ausbildung zum Forstwirt nachdenken. Forstwirte pflegen und schützen die Waldbestände, legen Kulturflächen und Waldwege an und kümmern sich um die Ernte, Sortierung und Lagerung von Holz. Der Wald ist ein komplexes System, für das du als Forstwirt verantwortlich bist. Du musst zum Beispiel darauf achten, dass der Umweltschutz eingehalten wird, der Wald aber gleichzeitig auch als Lebensraum für Tiere und Pflanzen und als Erholungsgebiet für den Menschen nutzbar bleibt – schließlich möchte niemand, dass ihm beim Spaziergang ein Baum auf den Kopf fällt!
Deine Arbeit ist durch die wechselnden Jahreszeiten besonders abwechslungsreich: Im Frühjahr pflanzt du neue Bäume, während du im Herbst versuchst, diese vor dem kalten Klima und anderen möglichen Schäden wie Schädlingen oder Stürmen zu schützen.

Nach der abgeschlossenen Ausbildung findest du als Forstwirt Beschäftigung in Forstbetrieben, bei forstwirtschaftlichen Dienstleistern, in Forstämtern und -verwaltungen oder im Landschaftsbau oder in Baumpflegebetrieben.

Wie läuft die Ausbildung ab?

Eine Voraussetzung, um als Forstwirt arbeiten zu können, ist die dreijährige duale Berufsausbildung. Das bedeutet, dass die Ausbildung sowohl im Betrieb als auch in der Berufsschule stattfindet. Während der Lehre übernimmst du im Unternehmen nach und nach alle Aufgaben, die dich auch im späteren Berufsleben erwarten. Du beschäftigst dich zum Beispiel mit folgenden Fragen: Welche Pflanzen und Tiere gibt es im Wald und wie verhalten sie sich? Wie fällt man einen Baum richtig? Wie werden Baumbestände, Böden und Fließgewässer gepflegt? Wie wird Holz richtig geerntet und gelagert? In der Berufsschule lernst du neben allgemeinbildenden Fächern auch die theoretischen Hintergründe zu deiner Arbeit kennen, beispielsweise in den Lernfeldern "Umweltschutz" oder "Natur und Landschaft". Es ist gut möglich, dass du während der Ausbildung auch den Umgang mit forstwirtschaftlichen Fahrzeugen wie Traktoren, Holzladern oder Kränen kennenlernst.

Mitte des zweiten Ausbildungsjahres legst du eine Zwischenprüfung ab, diese besteht aus einem schriftlichen und einem praktischen Teil. Unter anderem warten hier Aufgaben in den Fächern "Holzernte", "Wartung von Maschinen und Geräten" und "Waldbewirtschaftung" auf dich. Die Abschlussprüfung erfolgt am Ende deiner Ausbildung und besteht aus einer praktischen sowie einer schriftlichen Prüfung zu den Themen Waldwirtschaft, Landschaftspflege, Holzernte und Forsttechnik.

Wie hoch ist das Gehalt?

Du möchtest wissen, welches Gehalt dich während der Ausbildung im Durchschnitt erwartet? Auf unserer Seite rund ums Gehalt findest du alle wichtigen Informationen. Außerdem zeigen wir dir, mit welchem Gehalt du nach der Ausbildung rechnen kannst und welche regionalen Unterschiede möglich sind.

Was musst du mitbringen?

Du musst auf dem Papier keinen Mindestschulabschluss vorweisen können. Laut Bundesagentur für Arbeit bringen Ausbildungsanfänger allerdings folgenden Schulabschluss mit:

Hauptschulabschluss: 17%
mittlerer Bildungsabschluss: 55%
Hochschulreife: 28%

Da du dich in deiner Arbeitszeit vor allem mit der Natur beschäftigst, solltest du möglichst viele Vorkenntnisse im Fach Biologie mitbringen. Auch der Umgang mit unterschiedlichen Werkzeugen und Geräten und die mathematische Berechnung von Flächen und Räumen werden zu deiner täglichen Arbeit gehören. Als Forstwirt musst du viel körperliche Arbeit im Freien verrichten, deshalb solltest du für die Ausbildung belastbar sein und eine gute Körperkontrolle besitzen. Für die Arbeit an hohen Bäumen ist es zudem hilfreich, wenn du schwindelfrei bist und ein gutes Augenmaß besitzt. Für den Beruf des Forstwirts solltest du Interesse an praktischen, aber auch prüfenden und verwaltenden Tätigkeiten haben, da du beispielsweise den Schädlingsbefall im Wald kontrollieren oder Baumfällarbeiten organisieren wirst. Um deinen Job erfolgreich zu bewältigen musst du Einsatzbereitschaft zeigen und sorgfältig, verantwortungsbewusst und selbstständig arbeiten können.

Wie sind die Aufstiegschancen?

Als Forstwirt kannst du dein Wissen durch viele Fortbildungen auf einen aktuellen Stand bringen und dich in deiner Arbeit an neueste Entwicklungen anpassen.

  • Möglich sind beispielsweise Fortbildungen in der Forstwirtschaft, dem Pflanzenschutz oder der Schädlingsbekämpfung.
  • Aufstiegsmöglichkeiten sind durch das Ablegen von Prüfungen möglich, beispielsweise als Forstwirtschaftsmeister oder Natur- und Landschaftspfleger.
  • Durch ein Studium, beispielsweise in den Fächern Naturschutz oder Forstwissenschaften, kannst du dir neue Karrierechancen eröffnen.

Einstieg Reality-Check

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