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Fertigungsmechaniker/in

Dauer: 36 Monate
Einstiegsgehalt: Ungefähr 2.600 Euro
Ausbildungstyp: Klassische duale Ausbildung

Das machst du in der Ausbildung

  • Du montierst nach festgelegten Plänen Geräte wie beispielsweise Kraftfahrzeuge, medizinische Apparate oder Haushaltsgeräte.
  • Du fertigst Maschinen, indem du Bauteile mit verschiedenen Techniken zusammenfügst.
  • Du sorgst dafür, dass alle Werkzeuge und Bauteile immer sofort zur Hand sind, wenn sie gebraucht werden.
  • Du erkennst, behebst und dokumentierst Störungen, zum Beispiel an Fertigungsstraßen oder Produktionsanlagen.

Fakten

Abschluss
Mittlerer Schulabschluss
Art der Ausbildung
Klassische duale Ausbildung
Verkürzung möglich?
Ja.
Einstiegsgehalt
Ungefähr 2.600 Euro
Vergütung
Zwischen 1025 und 1150 Euro
Ausbildungsdauer
36 Monate

Der Beruf im Detail

Was erwartet dich in dem Job?

Als Fertigungsmechaniker montierst du nach festgelegten Plänen verschiedene Geräte wie beispielsweise Kraftfahrzeuge, medizinische Apparate oder Haushaltsgeräte. Du fügst Bauteile durch Schrauben, Löten oder Kleben zu fertigen Maschinen zusammen – wenn dabei etwas an- oder eingepasst werden musst, ist das für dich kein Problem. Diese Konstruktionen kannst du jederzeit auf mögliche Fehler kontrollieren und du erkennst sofort, wenn etwas nicht stimmt. Gibt es eine Störung, kümmerst du dich um die Behebung. Außerdem sorgst du durch das Verlegen von elektrischen Leitungen dafür, dass jedes Gerät mit ausreichend Strom versorgt ist. Am Montageplatz sorgst du dafür, dass alle notwendigen Bauteile und Werkzeuge immer vor Ort sind und einwandfrei funktionieren.

Deine Arbeit als Fertigungsmechaniker erledigst du hauptsächlich an Fertigungsstraßen oder in Produktionsanlagen. Du wirst bei dieser Tätigkeit Schutzkleidung tragen und häufig in Wechselschicht arbeiten.

Wie läuft die Ausbildung ab?

Eine Voraussetzung, um als Fertigungsmechaniker arbeiten zu können, ist die dreijährige duale Berufsausbildung. Das bedeutet, dass die Ausbildung sowohl im Betrieb als auch in der Berufsschule stattfindet. Während der Lehre übernimmst du im Unternehmen nach und nach alle Aufgaben, die dich auch im späteren Berufsleben erwarten.

Du lernst unter anderem, wie Werkstücke manuell und maschinell gefertigt, lösbare und nichtlösbare Verbindungen hergestellt und elektrische Leitungen verlegt werden. Du erkennst und behebst Fehler, bevor du im Anschluss dein Vorgehen dokumentierst. Außerdem lernst du viele Details über Themen wie beispielsweise die Organisation des Ausbildungsbetriebes oder Umweltschutz kennen.
In der Berufsschule besuchst du Unterricht in allgemeinbildenden Fächern. Zudem wirst du auch in berufsspezifischen Lernfeldern unterrichtet, unter anderem in der Fertigung von Werkzeugen und in der Bedienung automatisierter Anlagen.

Vor dem Ende des zweiten Ausbildungsjahres legst du den ersten Teil der Abschlussprüfung ab, der aus der Herstellung einer funktionsfähigen Baugruppe besteht. Der zweite Prüfungsteil erfolgt am Ende deiner Ausbildung und besteht aus Prüfungen in praktischer, schriftlicher und mündlicher Form. Dabei werden die Bereiche "Montageauftrag", "Auftrags- und Funktionsanalyse", "Montagetechnik" sowie "Wirtschafts- und Sozialkunde" geprüft.

Wie hoch ist das Gehalt?

Du möchtest wissen, welches Gehalt dich während der Ausbildung im Durchschnitt erwartet? Auf unserer Seite rund ums Gehalt findest du alle wichtigen Informationen. Außerdem zeigen wir dir, mit welchem Gehalt du nach der Ausbildung rechnen kannst und welche regionalen Unterschiede möglich sind.

Was musst du mitbringen?

Du musst auf dem Papier keinen Mindestschulabschluss vorweisen können. Laut Bundesagentur für Arbeit bringen Ausbildungsanfänger allerdings folgenden Schulabschluss mit:

Hauptschulabschluss: 27%
mittlerer Bildungsabschluss: 61%
Hochschulreife: 9%

Um die Lehrinhalte während der Ausbildung problemlos verstehen zu können, ist es praktisch, wenn du Vorkenntnisse in Mathematik, Mechanik, Elektrotechnik und im technischen Schreiben mitbringst. Auch ein gutes handwerkliches Geschenk kannst du als Fertigungsmechaniker gut gebrauchen.
Neben einer guten körperlichen Verfassung, die du für die teilweise anstrengende Arbeit brauchst, musst du auch gute Augen haben, um Kontrollen durchführen zu können. Wichtig ist außerdem, dass du handwerkliches und feinmotorisches Geschick mitbringst und deine Aufgaben präzise erledigen kannst Und: Du solltest mit körperlicher Anstrengung keine Probleme haben. Zeig Einsatzbereitschaft sowie eine sorgfältige und selbstständige Arbeitsweise, dann wirst du die Ausbildung erfolgreich abschließen!

Wie sind die Aufstiegschancen?

Um keine neuen Entwicklungen in deinem Arbeitsbereich zu verpassen, haben Fertigungsmechaniker eine große Auswahl an Weiterbildungsmöglichkeiten.

  • Beispielsweise kannst du dich in Themengebieten wie Schweiß-, Füge- und Trenntechniken, Maschinen- und Anlagenbetrieb oder im Umgang mit mobilen Industrierobotern fortbilden lassen.
  • Lege alternativ eine Prüfung als Industriemeister in der Fachrichtung Metall ab, um beruflich voranzukommen.
  • Eine andere Möglichkeit für den beruflichen Aufstieg ist eine Weiterbildung in der Fachrichtung Maschinentechnik.
  • Auch durch ein Studium kannst du dir weitere Karrierechancen erarbeiten, beispielsweise durch ein Bachelorstudium in den Fächern Maschinenbau oder Produktionstechnik.

 

Einstieg Reality-Check

Interesse an Technik

Sorgfalt und Genauigkeit

Organisationstalent

Verantwortung übernehmen

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