Als Bäckereifachverkäufer:in bist du das Gesicht der Bäckerei. Du hast direkten Kontakt zu den Kund:innen und sorgst dafür, dass sie sich wohl und gut beraten fühlen. Dabei verkaufst du nicht nur Brot und Brötchen, sondern kennst dich auch mit Zutaten, Allergenen und der richtigen Lagerung der Lebensmittel aus. Du gestaltest die Theke ansprechend und sorgst dafür, dass immer genug frische Ware bereitliegt.
In deiner Ausbildung lernst du außerdem, wie du kleine Snacks wie belegte Brötchen und Kaffeespezialitäten frisch zubereitest. Auch das richtige Verpacken und Auszeichnen von Produkten gehört zu deinem Alltag. Durch deine freundliche Art baust du Stammkundschaft auf und trägst maßgeblich zum guten Ruf der Bäckerei bei. Zusätzlich erfährst du, wie man mit Reklamationen professionell umgeht und wie wichtig Teamarbeit im Verkaufsalltag ist. So wirst du Schritt für Schritt zu einem echten Verkaufsprofi.
Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre und erfolgt im dualen System. Das bedeutet, du wechselst regelmäßig zwischen dem Ausbildungsbetrieb, etwa einer Bäckerei oder der Backwarenabteilung eines Supermarkts, und der Berufsschule. Im Betrieb wirst du Schritt für Schritt an alle praktischen Aufgaben herangeführt: vom ersten Kund:innengespräch am Morgen bis zum Abschluss des Verkaufstags mit Kassenabrechnung und Reinigung.
In der Berufsschule erhältst du das nötige theoretische Wissen über Lebensmittelkunde, Hygienevorschriften, Preisgestaltung und Verkaufspsychologie. Auch Themen wie Arbeitsrecht und Kundenkommunikation stehen auf dem Lehrplan. Der Unterricht findet je nach Bundesland ein- bis zweimal wöchentlich oder im Blockunterricht statt. Die Ausbildung schließt mit einer Zwischenprüfung etwa zur Mitte der Zeit und einer Abschlussprüfung am Ende ab. Beide Prüfungen bestehen aus einem schriftlichen und einem praktischen Teil. Wer besonders gute Leistungen zeigt, kann die Ausbildungsdauer auf zwei bis zweieinhalb Jahre verkürzen.
Die Ausbildungsvergütung beläuft sich auf durchschnittlich ca. 1.120 Euro pro Monat. Direkt nach der Ausbildung verdienst du mit einem Einstiegsgehalt von gut 2.000 Euro etwa das Doppelte. Falls du wissen möchtest, wie viel Geld du nach einigen Jahren Arbeitserfahrung verdienen kannst, findest du auf unserer Seite rund ums Gehalt alle wichtigen Informationen.
Die Aufnahme der Ausbildung erfordert rechtlich keinen bestimmten Schulabschluss. Laut der Bundesagentur für Arbeit hatten die Ausbildungsanfänger:innen im Jahr 2023 allerdings folgende Qualifikationen:
Ohne Hauptschulabschluss: 8 %
Hauptschulabschluss: 54 %
Mittlerer Bildungsabschluss: 26 %
Hochschulreife: 6 %
Sonstige: 6 %
Du solltest freundlich, kommunikativ und ein:e Frühaufsteher:in, denn viele Bäckereien öffnen bereits in den frühen Morgenstunden. Der Beruf verlangt viel Kontaktfreude, eine schnelle Auffassungsgabe und ein gepflegtes Auftreten, da du täglich mit Kund:innen in Kontakt stehst und den Betrieb nach Außen präsentierst. Gute Noten in Deutsch und Mathematik sind hilfreich, etwa für die Kassenabrechnung, das Erstellen von Quittungen oder das Führen von Verkaufsgesprächen.
Außerdem solltest du ein gutes Gedächtnis für Produkte und Preise mitbringen sowie belastbar und teamfähig sein, was besonders während der Stoßzeiten wie dem Frühstücks- oder Wochenendgeschäft wichtig ist. Ein gutes Hygienebewusstsein und sorgfältige Arbeitsweise sind unerlässlich, ebenso wie ein freundlicher Umgangston, selbst wenn es einmal stressig wird. Wenn du dich gerne bewegst, Verantwortung übernimmst und Abwechslung im Arbeitsalltag schätzt, passt dieser Beruf hervorragend zu dir.
Nach der Ausbildung stehen dir noch verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten offen:
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