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Audio-Engineer

Dauer: 24 bis 48 Monate
Einstiegsgehalt: ca. 2.650 Euro
Ausbildungstyp: Schulische Ausbildung

Das machst du in der Ausbildung als Audio-Engineer

  • Du richtest Tonanlagen ein und überprüfst die akustischen Bedingungen vor Ort.
  • Du verkabelst technische Komponenten und stellst die Verbindung zum Mischpult her.
  • Du sorgst für saubere Tonsignale und optimale Klangqualität bei Aufnahmen oder Live-Events.
  • Du mischst Mehrspuraufnahmen, fügst Effekte ein und bearbeitest den Sound digital.
  • Du begleitest Veranstaltungen tontechnisch, z. B. Konzerte oder Filmproduktionen.
  • Du planst und entwickelst neue tontechnische Systeme und Produktionsverfahren.
  • Du archivierst Tonaufnahmen und bereitest sie für Streaming, Film, Games oder Werbung auf.

Fakten

Abschluss
Keiner
Art der Ausbildung
Schulische Ausbildung
Verkürzung möglich?
Ja.
Einstiegsgehalt
ca. 2.650 Euro
Vergütung
In der Regel keine Vergütung
Ausbildungsdauer
24 bis 48 Monate

Der Beruf im Detail

Was erwartet dich in der Ausbildung als Audio-Engineer?

Als angehender Audio-Engineer wirst du zur Schnittstelle zwischen Technik und Kreativität. In der Ausbildung lernst du, wie du hochwertige Tonaufnahmen erzeugst, Klangbilder gestaltest und Tonmischungen durchführst. Du arbeitest mit professionellem Studioequipment, bearbeitest Sound am Computer und sorgst für den perfekten Klang bei Musikproduktionen, Filmvertonungen oder Live-Veranstaltungen. Auch die Planung technischer Setups, Fehlersuche, Soundchecks und das gezielte Einbauen kreativer Effekte wie Hall oder Echo gehören zum Alltag. Neben dem technischen Know-how brauchst du also auch ein gutes Gehör, Teamgeist und ein Gefühl für Musik.

Wie läuft die Ausbildung als Audio-Engineer ab?

Die Ausbildung ist nicht staatlich geregelt, sondern orientiert sich an den Vorgaben der jeweiligen Bildungsanbieter. Je nach Anbieter dauert sie unterschiedlich lang und kann in Vollzeit, Teilzeit oder als Fernstudium absolviert werden. In der Regel umfasst sie theoretische Inhalte zu Akustik, Audio-Software, Studio- und Livetechnik sowie praktische Projekte im Tonstudio oder bei Veranstaltungen. Manche Lehrgänge enthalten Praxisphasen, in denen du z. B. in Studios oder bei Produktionen mitarbeitest. Die Unterrichtszeiten variieren: Von wöchentlichen Kursen über Blockunterricht bis zu Blended-Learning-Formaten ist vieles möglich.

Am Ende der Ausbildung legst du in der Regel eine Abschlussprüfung ab, die je nach Bildungsanbieter unterschiedlich gestaltet ist. Diese kann aus einer praktischen Projektarbeit, einer schriftlichen Prüfung oder einer Kombination aus beidem bestehen. Mit dem erfolgreichen Abschluss erhältst du ein institutsinternes Zertifikat, z. B. mit der Bezeichnung "Audio-Engineer" oder "Sound-Engineer". Dieses dokumentiert deine Kenntnisse und Fähigkeiten für den Einstieg ins Berufsleben.

Wie hoch ist das Gehalt als Audio-Engineer?

Da es sich um eine schulische Ausbildung handelt, bekommst du kein Ausbildungsgehalt. Stattdessen musst du mit Ausbildungskosten für Lehrgänge, Materialien und ggf. Unterbringung rechnen. Nach der Ausbildung hängt dein Einkommen stark davon ab, ob du angestellt arbeitest oder dich selbstständig machst, und in welchem Bereich du tätig bist. Einstiegsgehälter liegen meist bei 2.650 Euro im Monat.  Wenn du wissen möchtest, wie das durchschnittliche Gehalt als Audio-Engineer aussieht, welche Spitzengehälter erreicht werden können und welche Unterschiede es zwischen den Bundesländern gibt, besuche gerne unsere Seite rund ums Gehalt.

Was musst du mitbringen, um Audio-Engineer zu werden?

Rechtlich gesehen gibt es für die Zulassung zur Ausbildung als Audio-Engineer keinen vorgeschriebenen Schulabschluss. Allerdings legen die Bildungsanbieter eigene Kriterien fest und erwarten häufig einen mittleren Bildungsabschluss oder die Hochschulreife. Zusätzlich kann es sein, dass sie ein durch ein Audiogramm nachgewiesen gutes Hörvermögen sowie Englisch- und Computerkenntnisse verlangen. Bezogen auf die Schulbildung sind Kenntnisse in Physik, Informatik und Musik von Vorteil. Auf persönlicher Ebene sind außerdem Teamfähigkeit und Lernbereitschaft wichtig, da es sich um ein sehr breites Gebiet handelt, in dem du mit immer neuen Leuten zusammenarbeiten musst. Außerdem solltest du auch kein Problem damit haben, abends oder am Wochenende zu arbeiten, wenn beispielsweise Live-Events anstehen.

Wie sind die Aufstiegschancen als Audio-Engineer?

  • Du kannst dich auf bestimmte Arbeitsbereiche spezialisieren, zum Beispiel auf Filmton, Game Audio, Musikproduktion oder Livetechnik.
  • Durch Weiterbildungen kannst du dich zum/zur Tonmeister:in, Sound Designer:in oder Medientechniker:in qualifizieren und deine Karriere gezielt voranbringen.
  • Du hast die Möglichkeit, dich selbstständig zu machen und ein eigenes Tonstudio zu eröffnen oder als Freelancer:in an Musik-, Film- oder Medienproduktionen mitzuarbeiten.
  • Mit Erfahrung kannst du in leitende Positionen wie die Produktionsleitung aufsteigen oder Verantwortung in der Tontechnik bei Fernseh- und Streamingproduktionen übernehmen.
  • Du kannst außerdem an der Entwicklung neuer Audio-Technologien, Softwarelösungen oder innovativer Produktionsverfahren mitwirken und so die Zukunft des Sounds aktiv mitgestalten.

Einstieg Reality-Check

Verantwortung übernehmen

IT Kenntnisse

Fit in Englisch

Fit in Bio, Chemie, Physik

Kontaktfreude

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